Profil

Kuppenverband im Unterricht

Erste HilfeDie Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bekommen regelmäßig Besuch: Frau Damm vom Deutschen Roten Kreuz
Unfallopfern zu helfen, ist die moralische Pflicht jedes Menschen. Belangt werden kann nicht der, der unbeabsichtigt etwas Falsches tut, sondern derjenige, der nicht Hilfe leistet, obwohl es ihm nach den Umständen zuzumuten und möglich gewesen wäre. Aber was muss ich tun und wie verhalte ich mich richtig? Diese Fragen wurden von Frau Damm beantwortet: Von ihr erfuhren die Schülerinnen und Schüler nicht nur welchen Aufgabenbereichen sich das Deutsche Rote Kreuz verschrieben hat, sondern eigneten sich vor allem Vorgehensweisen an, die sie selbst bei Unfällen anwenden können. Hierzu zählte nicht nur, welche Nummer man wählt oder was beim Absetzen eines Notrufs beachtet werden muss (5 W- Fragen: Wo geschah der Unfall? Was ist genau passiert? Wie viele Personen sind verletzt? Welche Art der Verletzungen liegt vor? Warten auf Rückfragen), um möglichst schnell Hilfe zu holen, sondern lernten auch ganz praktische Dinge: Das Anlegen eines Kuppenverbands oder einer Fixierbinde, das Ruhigstellen eines Arms mittels eines Dreiecktuchs, warum Verbände oder Kompressen steril sein sollten oder wozu eine Silberfolie dient. Darüber hinaus wurde den Schülerinnen und Schülern auch beigebracht, wie eine stabile Seitenlage hergestellt werden kann und wozu sie gut ist. Am Ende dieser Doppelstunde war eins klar: Wir müssen helfen! Und nun wissen wir auch wie!

„Achtung Auto“

verkehr1Der erste Schritt, den die Schülerinnen und Schüler an der Gesamtschule Battenberg im Bereich der Verkehrserziehung tun, ist die Teilnahme an dem Programm „Achtung AuAchtung Autoto“. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Battenberg findet dieses Training mittlerweile jährlich auf dem Parkplatz des Schwimmbads in Battenberg statt. "Achtung Auto!" ist ein wichtiger Programmpunkt der Verkehrspräventionsarbeit des ADAC Hessen-Thüringen und richtet sich schwerpunktmäßig an Fünftklässler. Es trägt dazu bei, Schülerinnen und Schülern kritische Situationen im Straßenverkehr zu verdeutlichen. Sie sollen Unfallgefahren erkennen und durch vorausschauendes Handeln richtig reagieren. In zwei Schulstunden haben die Kinder Gelegenheit gehabt, mit einem ausgebildeten Moderator des ADAC und mit ihrem Klassenlehrer reale Verkehrssituationen handlungsorientiert zu erleben. Sie erkannten den Zusammenhang von Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg und können nun den Anhalteweg von Fahrzeugen besser einschätzen.
Um zu erkennen, dass Fahrzeuge nicht wie Fußgänger sofort stehen bleiben können, begannen die Kinder bei sich selbst. Sie stoppten aus vollem Lauf an einer vorgegebenen Stelle und stellten fest, dass sie dabei nicht sofort anhalten konnten. Noch länger dauerte es, als sie auf ein Handzeichen hin anhalten mussten, also nicht wussten, wo sie "bremsen" sollten. Daraus wurde gemeinsam die Formel erarbeitet:

Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg

Die so erlernte Formel wurde dann auf das Auto übertragen. Jedes Kind markierte mit einem Hütchen die Stelle, an der es das Anhalten des Autos aus einer vorgegebenen Geschwindigkeit erwartete. Bei diesem Versuch verschätzten sich die meisten Kinder gewaltig und erkannten, dass man herannahende Autos als Gefahrenquelle nicht unterschätzen darf. (doppelter Bremsweg bei Steigerung der Geschwindigkeit von 30 auf 50 km/h) Des Weiteren erarbeitete Herr Hillig mit den Kindern, welche Umstände den Anhalteweg über die Geschwindigkeit hinaus verlängern können:

den Reaktionsweg: beschlagene Scheiben, Nebel, Regen oder Schnee; Ablenkung durch zu laute Musik oder Telefonate; Müdigkeit
den Bremsweg: Öl, Nässe, Blätter, Eis, Schnee, Splitt, Schlamm auf der Straße oder das Profil der Reifen

Zum Abschluss des Programms durften die Kinder ordnungsgemäß gesichert im Auto mitfahren und lernten bei einer Vollbremsung vor allem die Schutzwirkung des Sicherheitsgurtes und der Sitzerhöhung kennen. Fazit beider Veranstaltungen: Es hat uns Spaß gemacht und wir haben viel gelernt!

Unterkategorien

olovJugendliche benötigen intensive Unterstützung beim Übergang in die Berufswelt. In den letzten Jahren ist die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt eher komplizierter geworden. Die Anforderungen der Wirtschaft an Berufsanfänger steigen, die Berufsbilder sind vielfältiger, der Weg von der Schule in den Beruf ist unübersichtlicher geworden. Diesen Herausforderungen stellen wir uns und haben ein Konzept, mit dem wir die Berufsorientierung Jugendlicher begleiten und unterstützen.
Alle unsere Überlegungen und Maßnahmen orientieren sich an der OloV-Strategie (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf) und somit an den Vorgaben des Landes Hessen.

Bausteine zur Berufsorientierung an der Gesamtschule Battenbergbosiegel 200
Berufsorientierung an unserer Schule setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Alle Maßnahmen sind einzelnen Jahrgangsstufen zugeordnet und werden durch die Schule selbst oder außerschulische Anbieter durchgeführt und evaluiert. Der gesamte Prozess der Berufsorientierung wird durch unser interaktives Webportal gsb-arbeitslehre.jimdo.com unterstützt. Die klar strukturierte Navigation verhilft den Schülerinnen und den Schülern zu einer individuellen und eigenmotivierten Berufswahl. Der Einbezug des heimischen Wirtschaftsraumes, unter anderem durch die Errichtung eines Netzwerkes der ansässigen Firmen und weiteren Kooperationspartner, fördert hierbei die Praxisausrichtung der Schülerarbeit. Durch die die Funktion des Fachvorsitzenden als Sprecher des Arbeitskreises SchuleWirtschaft wird dieser Ansatz gefördert.
Die Koordination aller Maßnahmen erfolgt durch die Fachkonferenz Arbeitslehre u.a. durch unser schuleigenes Berufswahlbüro (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). 

Aufgrund der erfolgreichen Umsetzung des beschriebenen Konzeptes wurde der Gesamtschule Battenberg 2011 das "Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen" verliehen.
2014 wurde diese Auszeichnung durch ein Rezertifizierungsverfahren bestätigt.

Wolfgang Werth, Fachvorsitzender Arbeitslehre

Unsere Bausteine zur Berufsorientierung 

• Erstellen eines Interessenprofils bzw. Suche nach individuellen Stärken u.a. durch Kompetenzfeststellungsverfahren.
• Einsatz des Berufswahlpasses (BWP) in der Hauptschule ab Klasse 7 und in der Realschule ab Klasse 8.
• Jeweils zwei Betriebspraktika (Vorbereitung, Durchführung, Auswertung) in der Jahrgangsstufe 8 und 9.
• Kontinuierliche Praxistage der Hauptschüler im Anschluss an das 2. Praktikum.
Projekt ProBe – Pro Berufsorientierung an der Hans-Viessmann-Schule für Hauptschüler
YoTa- Projekt mit der Firma Viessmann. Für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9, die Interesse an Naturwissenschaften und Technik haben.
Girls- und Boys Day in den Jahrgangsstufen 7 und 8 aller Schulformen.
• Die Praktikumsbörse mit handlungsorientierter Ausrichtung.
• Zweimaliger Besuch der Probierwerkstatt (Kooperation mit Kreishandwerkerschaft Korbach) mit den Vorabgangsklassen.
• Regelmäßige Berufswegeberatung und -planung durch die Bundesagentur für Arbeit und durch Al-Lehrer im Berufswahlbüro.
Projekttage Bewerbungstraining (Gut Sicher Bewerben) in Zusammenarbeit mit externen Anbietern.
• Simulation von Einstellungstests im Arbeitslehreunterricht.
BIZ-mobil für den Jahrgang 9 aller Schulformen und Infobus der Metall- und Elektroindustrie.
• Informationsveranstaltung „Firmen stellen sich vor“ an unserer Schule.
• Azubis von Kooperationsbetrieben unterstützen Al-Fachlehrer im Technikunterricht.
Betriebserkundungen in den Kooperationsbetrieben.
• Teilnahme am Mint-Programm.
• Besuch der Ausbildungsmesse in Frankenberg.
Schullaufbahnberatung durch die Klassen- und Fachlehrer u.a. durch die Novembergespräche.
Fachunterricht zu Unterrichtsthemen aus den Bereichen Beruf und Arbeitswelt; vornehmlich in Arbeitslehre, PoWi, Geschichte und Deutsch.

 

GSB-Instagram



Heute 1261

Gestern 1164

Woche 7078

Monat 23376

Insgesamt 2277898

Aktuell sind 343 Gäste und keine Mitglieder online

Kubik-Rubik Joomla! Extensions