HNA GSBBattenberg. Für die Gesamtschule in Battenberg soll keine gymnasiale Oberstufe eingerichtet werden. Im Südkreis bleibt bei einer Oberstufe an der Edertalschule in Frankenberg
Darauf haben sich Landrat Dr. Reinhard Kubat (SPD) und die Fraktionsvorsitzenden von SPD und Grünen, Reinhard Kahl und Jürgen Frömmrich, laut einer Pressemitteilung der SPD in der Sitzung der Koalitionsrunde verständigt. Für Battenberg soll im neuen Schulentwicklungsplan aber eine Option aufgenommen werden, dass bei einer später anstehenden Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes erneut zu prüfen ist, ob im Oberen Edertal eine gymnasiale Oberstufe eingerichtet werden soll.
Vier gymnasiale Oberstufen
In den vergangenen Monaten wurde über die Einrichtung einer Oberstufe im oberen Edertal kontrovers diskutiert. In der Abwägungsfrage ging es einerseits um ein möglichst breites Angebot bei den Leistungskursen und andererseits um Wohnortnähe und den Vergleich mit dem Altkreis Waldeck, mit seinen vier Standtorten für gymnasiale Oberstufen. Ausschlaggebend für die jetzige Entscheidung der Kernkoalition sei aber in erster Linie gewesen, dass es keine eindeutig positive Stellungnahme der Gesamtschule Battenberg für eine Oberstufe gegeben habe. „Wir haben immer darauf hingewiesen, dass es keine Entscheidung gegen die betroffene Schule geben wird", heißt es in der Pressemitteilung der SPD. Die Festlegung der Kernkoalition auf eine Oberstufe im Frankenberger Land und die erneute Überprüfung einer Oberstufe in Battenberg bei einer weiteren Fortschreibung des Schulenwicklungsplanes ist verbunden mit der Zielsetzung, eine gute Kooperation zwischen beiden Schulen fortzusetzen und weiter zu entwickeln.
Einschränkung
Der Plan, in Battenberg eine Oberstufe einzurichten, hatte in Frankenberg für Diskussionen gesorgt. Vertreter der Edertalschule und aus der Politik hatten die Befürchtung geäußert, dass mit der Einrichtung einer Oberstufe in Battenberg Schüler aus dem Frankenberger Gymnasium abwandern und das zu Einschränkungen im schulischen Angebot führen würde. Kritik hatte es unter anderem auch von der Lehrergewerkschaft GEW gegeben. (nh/emr)

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