2012-2013

Kinderbuch von Kindern (HNA, 19.04.2014)

Lucia Bauer und Lorena Noll aus Battenberg haben eigene Geschichten veröffentlicht
Von Marc Hörcher
BATTENBERG. In ihren Geschichten geht es um außergewöhnliche Vögel, eine zahme Katze und einen verrückten Affen. Neben Tieren tauchen auch fantastische Wesen wie Wichtel, Hexen und ein Kobold auf. Lucia Bauer und Lorena Noll, beide zwölf Jahre alt und aus Battenberg, haben ein Buch mit dem Titel „Die schönsten Kindergeschichten“ veröffentlicht. „Ursprünglich war uns einfach nur langweilig“, sagt Lorena. Also schrieben die beiden ihre erste Geschichte. Das war vor vier Jahren. Mit der Zeit kamen immer mehr Geschichten dazu. Irgendwann, nach der zehnten Geschichte, hatten sie die Idee, ein Buch daraus zu machen. Und so schrieben sie mehrere Verlage an. Ihr Buch wurde abgelehnt. Wieder abgelehnt. Und wieder abgelehnt. Doch die beiden glaubten an den Erfolg ihrer Geschichten und blieben hartnäckig.
Eltern zunächst skeptisch
Bis zu diesem Moment war es für die Mädels noch alles wie in einem Traum, erklären die beiden. Auch ihre Eltern waren zunächst skeptisch, ob es klappen würde. Schließlich äußerte der Noel-Verlag Interesse. „Wir waren überrascht und total begeistert“, sagt Lucia. Die beiden stimmten Buchtitel, Cover und Illustrationen im Buch mit dem Verlag ab. Nur das Geschäftliche regelten die Eltern. „Als das Buch dann ankam, waren wir ziemlich stolz auf uns. Es ist schon ein cooles Gefühl, wenn man sein eigenes Buch in den Händen hält“, sagt Lucia. Das Buch ist 72 Seiten dick, kostet 14,90 Euro und ist im Buchhandel sowie im Internet erhältlich. Es enthält 21 Geschichten. Sie richten sich an Leser vom Kindergarten- bis hin zum Grundschulalter. Als Lucia ihren Mitschülern das Buch zeigte, wollten die zunächst gar nicht glauben, dass das Buch tatsächlich von Lucia und Lorena ist. „Die haben geglaubt, dass wir unsere Namen nur auf das Buch gedruckt haben. Ich habe dann gesagt: Nee, das haben wir wirklich geschrieben.“ Als die anfängliche Skepsis überwunden war, waren die Mitschülerhin und weg. Sie liehen sich das Buch aus, und lasen es heimlich im Unterricht. Eine von Lucias Lieblingsgeschichten handelt vom Indianerjungen „kleiner Fuchs“ und seinem Freund „listiges Meerschweinchen“, die es mit Pferdedieben zu tun bekommen. Lorenas Herz hängt besonders an einer Geschichte, in der eine Familie im Sommer an den Strand fährt und den Weihnachtsmann entdeckt. Denn auch der braucht schließlich mal Urlaub. Wenn die Mädels selbst lesen, tauchen sie gerne in die fantasievolle Welt von Romanen wie „Harry Potter“ und „Die Tribute von Panem“ ab. Auch die Filme haben sie gesehen. Eine der Geschichten im Buch handelt –dazu passend –von einer Hexenschule.

Celine Mohr gewinnt 2. Preis im Wettbewerb

Celine Mohr Praktikumsbericht„Der beste Praktikumsbericht"
FRANKENBERG/KORBACH. Celine Mohr aus Battenberg hat beim Schülerwettbewerb „Der beste Praktikumsbericht" des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektorindustrie Nordhessen den zweiten Platz bei den Realschülern belegt. Dafür erhielt sie, wie die anderen ausgewählten Schüler, einen Geldpreis. Die von der 18-köpfigen Jury ausgewählten Schüler aus Waldeck-Frankenberg sind: Hauptschule: 1. Kristin Emden, Mittelpunktschule Adorf, (Praktikum im evangelischen Kindergarten Heringhausen) Realschule: 2. Celine Mohr, Gesamtschule Battenberg, (Praktikum im Kreiskrankenhaus Frankenberg) Integrierte Gesamtschule: 1. Christian Dehnert, Gesamtschule Edertal (Praktikum bei Fischzucht Rameil, Fritzlar); 2. Jost Trusheim, Wollenbergschule, Wetter (Praktikum im Forstamt Burgwald). Gymnasium: 1. Marvin Abel, Wilhelm-Filchner-Schule, Wolfhagen (Praktikum bei Weidemann, Korbach). Die Jury aus Pädagogen und Wirtschaftsvertretern bewertete alle Praktikumsmappen nach formaler Struktur, Inhalt, kreativer Gestaltung und Gesameindruck. Nordhessenweit haben sich 54 Schulen mit 81 Berichten beteiligt. Alle 17 nordhessischen Sieger haben sich mit ihren Praktikumsberichten für die Wahlzum Hessensieger qualifiziert. Die Gewinner werden am 12. September in Frankfurt verkündet. Die Arbeitsgemeinschaft Schule-Wirtschaft hatte diesen Wettbewerb zum vierten Mal veranstaltet, um den Stellenwert des Praktikums zu unterstreichen und jene zu belohnen, die ihr Praktikum ernst nehmen. Die Lehrer hatten eine Vorauswahl getroffen und die jeweils beste Arbeit eingereicht. „Statistisch bricht noch immer jeder Vierte seine Ausbildung ab. Das sind bundesweit 150 000 Auszubildende. Schülerbetriebspraktika sind deswegen wesentlicher Bestandteil der Berufsorientierung", sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Schule- Wirtschaft Nordhessen, Karl Werner Hildebrand, bei der nordhessischen Preisverleihung des Wettbewerbes. Die Geldpreise – 50 Euro für den 1. Preis, 40 Euro für den 2. Preis und 30 Euro für den 3. Preis – hatte der Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen in Nordhessen für die jeweiligen Schulformen zur Verfügung gestellt. (nh/jpa)

Die Chancen verbessert (HNA, 21.06.2013)

TelcBattenberger Realschüler legen zusätzliche Englisch-Prüfung ab – Kooperation mit vhs
BATTENBERG. Die Gesamtschule Battenberg bietet ihren Schülern eine besondere Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse unter Beweis zu stellen. In Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule Waldeck- Frankenberg organisiert sie die Zertifikatsprüfung „telc English School B1", zu der 20 Zehntklässler des Realschulzweigs angemeldet sind. Nach einem Seminar zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung unter der Leitung von Dr. Jan Ranniko und Christa Ranniko aus Bromskirchen stellten sich die Kandidaten der schriftlichen Prüfungin vier Teilen. Zwei lizensierte Prüfer nahmen die mündlichen Prüfungen in Zweiergruppen ab. Sechs Wochen wird es dann noch dauern, bis die erfolgreichen Kandidaten ihre Zertifikatsurkunden in Händen halten können. „telc" steht für „The European Language Certificates" und ist eine gemeinnützige Partnerin des Deutschen Volkshochschulverbandes mit Sitz in Frankfurt. Die hessischen Volkshochschulen und zahlreiche deutsche und europäische private Träger sind ihre Lizenznehmer. Das Angebot der „telc" umfasst über 60 Prüfungen in zehn europäischen Sprachen. Die Battenberger Prüfung ist speziell auf Schüler am Ende der Sekundarstufe 1 zugeschnitten. Sich verständigen können Erfolgreiche Kandidaten zeigen, dass sie sich auf dem Niveau B1 in ihrem Interessensgebiet gut verständigen können und über die geforderten Fähigkeiten beim Sprechen, beim Hörverstehen, Leseverstehen und Schreiben verfügen. „Ein telc-Zertifikat ist die ideale Ergänzung zum Schulzeugnis, weil man durch die internationale Anerkennung die Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt noch verbessern kann", sagte Ellen Mück von der Kreisvolkshochschule. Die Gesamtschule Battenberg und die Kreisvolkshochschule seien sich einig, dass sich die Extra-Mühe für die Jungen und Mädchen lohne, denn eine telc-Prüfung könne die Bewerbungsunterlagen aufwerten und die Zukunftschancen verbessern. Für die Gesamtschule Battenberg sind die Lehrer Werner Hölling und Birgit Cramer mit der Koordination von „telc" beauftragt. (ed)

5000 Euro für Musikausbildung (HNA, 26.06.2013)

Spende FKB Bank MusikSpende der Frankenberger Bank soll auch Teamfähigkeit der Schüler fördern
BATTENBERG. Mit 5000 Euro unterstützt die Frankenberger Bank den Fachbereich Musik der Gesamtschule Battenberg mit 5 000 Euro. Einen symbolischen Scheck hat der Vorstandsvorsitzende der Frankenberger Bank, Ralf Schmitt, in Battenberg übergeben. Die Gesamtschule Battenberg ist seit 2005 eine Schule mit Schwerpunkt Musik und bietet Schülerinnen und Schülern ein breitgefächertes musikalisches Angebot. Ziel ist es, alle Interessierten an einem Instrument auszubilden. Daher wurden Bläser- und Streicherklassen eingerichtet. Neben der Junior-Band, der Schulband, dem Schulchor und dem Streichensemble gibt es für besonders Begabte eine Jazz Combo. Bei der Übergabe des Spendenschecks betonte Ralf Schmitt, wie wichtig es der Frankenberger Bank sei, junge Menschen der Region direkt zu fördern. Schmitt erklärte, die Bank habe in diesem Jahr entschieden, die Musikorchester der regionalen Schulen zu unterstützen, da die musikalische Ausbildung einen wesentlichen Beitrag zur Bildung der gesamten Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler leistet.“ Wichtige Schlüsselqualifikationen, die nicht zuletzt in der Berufswelt gefragt seien, stünden bei der musikalischen Erziehung im Fokus. So vermittelt die Arbeit im Orchester laut Schmitt vor allem Teamfähigkeit und fördert das   Durchhaltevermögen. Cornelia Muth-Heldmann, stellvertretende Schulleiterin und Leiterin der Schulband, bedankte sich für die großzügige Spende und die damit verbundene Wertschätzung der musikalischen Arbeit der Gesamtschule Battenberg. „Die Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur ein Musikinstrument zu spielen. Sie erkennen auch schnell, dass ein Orchester nicht nur aus Solisten besteht“, betonte Muth- Heldmann. „Das Gemeinschaftsgefühl bei der Ensemble-Arbeit stärkt das Verantwortungsgefühl des Einzelnen“, ergänzt Karin Schmidt, Fachbereichsleiterin Musik. (nh/off)

Plädoyer für friedvolles Miteinander (wlz-fz, 24.06.2013)

Theater 2013 fzSchüler des Kurses „Darstellendes Spiel" der Gesamtschule zeigen Stück über Ausländerhass
Junge Schauspieler der Battenberger Gesamtschule haben das Theaterstück „Ab in den Orient- Express" aufgeführt. Am Ende blieb dem Publikum viel Stoff zum Nachdenken über Ausländerfeindlichkeit. Battenberg. Stolz waren 30 Jugendliche des Wahlpflichtkurses „Darstellendes Spiel" im Jahrgang 10 der Gesamtschule am Freitagabend: Für die Aufführung des Theaterstücks „Ab in den Orient-Express" von Martin Burkert und Harry Bösecke spendete das Publikum viel Applaus. Mit Bettina Pasler hatten die jungen Leute das nachdenklich stimmende Stück zum Thema „Ausländerfeindlichkeit" in den vergangenen sechs Monaten intensiv eingeübt. Regina Metzger war federführend zuständig für das Bühnenbild. Ein deutscher „Türke" Handlungsgerüst des Theaterstücks ist die Freundschaft zwischen Bernd (Nils Fischer) und Nuri, gespielt von Benjamin Efendic und Kevin Völlmig. Bernd, der Nuris Klagen über die wachsende Ausländerfeindlichkeit für übertrieben hält, will die Probe aufs Exempel machen. Er verkleidet sich – mit Schnauzbart und Fes – als Türke Süleyman und verpflichtet sich, vier Aufgaben zu lösen: Er will vor einer „Respektsperson" bestehen, er muss bei einem Amt vorstellig werden, er soll ein deutsches Mädchen „anmachen" und er muss eine Arbeitsstelle finden. Am eigenen Leib erfährt Bernd, was es heißt, in der Bundesrepublik als Türke zu leben: Er wird von Vermummten zusammengeschlagen. Bernd muss am Ende sein ursprüngliches Urteil über den Ausländerhass revidieren. Die Hauptkulisse für das Lehrstück über Toleranz und Akzeptanz, über Integration, Tradition und Fortschritt ist ein Einkaufszentrum. Dort befinden sich der Info-Stand des Kaufhausdetektivs Klaus (Jens Weisheit/Felix Staub), die Kaffee- und Kuchentheke von Claudia (Johanna Kreuzberger/Isabelle Klehm), ein Video-Spiel und eine Info- Tafel des Kaufhauses. Aufeinander zugehen Weitere Spielorte neben der Hauptbühne sind die Wohnung einer türkischen Familie, das Büro der Kaufhaus-Chefin (Cecilia Feisel), der Pausenraum einer Schule und eine Polizeiwache. Die Botschaft des Stücks lautet: Nicht vollständige Assimilation der Türken kann das Integrationsziel sein, sondern ein gegenseitiges Aufeinanderzugehen. Als Beweis, dass ein friedvolles Miteinander möglich ist, dient im Spiel „Oma Juskowiak" (Alexandra Wenzel/Hannah Wolf ), die Anfang des 20. Jahrhunderts aus Polen kam. „Man schimpfte uns Polacken", sagt sie. „Doch die Jahre haben es geschafft, ich werd' nicht mehr schlecht behandelt." Aus leidvoller eigener Erfahrung bemüht sie sich um ein gutes Verhältnis zu den Türken in ihrer Nachbarschaft. Die Wandschmiererei „Weg mit den Ausländern" pinselt sie um in „Gemeinsamer Weg mit den Ausländern". Das Stück hat kein fröhliches Ende, denn der türkische Familienvater (Jonas Stutzmann) schickt seine Tochter (Merve Korkmaz/Theresa Marburger) wieder zurück in die Türkei, weil sie sich in einen deutschen Jungen verliebt hat. Das Stück verdeutlicht, dass es besonders die türkischen Jugendlichen in Deutschland schwer haben: Sie leben hin- und hergerissen zwischen zwei Welten. „Die Deutschen nennen mich Türke", klagt Nuri im Stück. „Mein Vater wirft mir vor, Deutscher geworden zu sein." Weitere Rollen im Stück spielten Melena Treutlien, Damian Bischoff, Anna-Lisa Schill, Robin Mattner, Wimmel Wick, Desiree Holzapfel, Emil Skrentny, Sophie Pauly und Nico Stamm. Zum Erfolg der Aufführung trugen auch weitere jugendliche Helfer bei – als Souffleuse, als Zuständige für Licht, Technik, Maske und Bühnenbild. (ied)

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