berlinBATTENBERG/BERLIN. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!" Eine dreitägige Geschichtsfahrt nach Berlin und Buchenwald haben die Schülerinnen und Schüler der 10. gymnasialen Jahrgangsstufe der Gesamtschule Battenberg unternommen. Drei geschichtsträchtige Orte wurden besucht: der Reichstag, das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen und die Gedenkstätte Buchenwald in Weimar. Hatzfelds Bürgermeister Uwe Ermisch hatte den Schülern kurzfristig auch einen Besuch im Deutschen Bundestag ermöglicht. Nach einem Gespräch im Paul-Löbe-Haus über die Arbeit eines Abgeordneten und einer kleinen Diskussion, machten die Schüler einen Rundgang durch die Kuppel des Reichstags, wo sie die Aussicht auf Berlin genossen. Später hörten sie einen Vortrag im Plenarsaal – von der Geschichte bis zur Architektur des Gebäudes.
Am nächsten Morgen ging es ins ehemalige DDR-Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Dort wurden die Schüler erst von Zeitzeugen durch die Gebäude geführt. Gebannt und mit Interesse hörten sie von den Gräueln, die dort geschehen sind – erzählt von einem Zeitzeugen, der als politischer Gefangener dort inhaftiert war. Anschließend gab es zur Festigung des Gehörten eine kurze Gruppenarbeit mit Präsentationen.
Musical in der U-Bahn
Den offenen Nachmittag nutzten die Schüler zu einer ersten Erkundung der Stadt Berlin. Abends trafen sich alle im Grips-Theater, um das Musical „Linie 1" zu sehen. Es war die 1501. Aufführung. Das Publikum bewegte sich sozusagen in der U-Bahn-Linie 1 quer durch Berlin und traf dabei auf Gestalten des Berliner Milieus. Am dritten Tag ging es von Berlin nach Thüringen zur Gedenkstätte Buchenwald. Anknüpfend an den Besuch im Stasi-Gefängnis sahen sich die Schüler zunächst das zu DDR-Zeiten errichtete Mahnmal an, mit dem man ab 1958 eine ideologisch stark gefärbte Sichtweise auf das Konzentrationslager vermitteln wollte. Die Schüler gingen weiter in den früheren Konzentrationslagerbereich, wo sie nach einer Einführung in die Geschehnisse im Lager unter anderem die Pathologie und die Verbrennungsöfen im Krematorium ansehen konnten. Ein Rundgang, der nicht spurlos an den Schülern vorbeiging. (nh/jpa)

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