thumb_lesen.jpgSpenden der Frankenberger Bank und der Eltern für neues Unterrichtsmaterial
Battenberg. Unterrichtsmaterial zur Förderung lese-rechtschreibschwacher Schüler im Wert von 2350 Euro hat die Battenberger Gesamtschule dank Spenden der Frankenberger Bank und der Elternschaft beschafft. Der Anteil der Bank betrug 1150 Euro.
Bei der Förderung der lese- und rechtschreibschwachen Kinder arbeitet die Gesamtschule mit einem Institut der Universität Münster zusammen. Die Gesamtschule testet alle neuen Fünftklässler ein weiteres Mal auf ihre mögliche Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie), nachdem der erste Test für alle Kinder schon an den Grundschulen im zweiten Schuljahr erfolgte.

So werden bisher Betroffene bestätigt und gegebenenfalls ergänzt um weitere, die starke Schwierigkeiten haben. Jeder Schüler nimmt an einem Basistest teil, bei dem er einen Lückentest mit den fehlenden Wörtern ergänzen muss. Die ergänzten Wörter werden auf ihre korrekte Schreibweise untersucht. Alle falsch geschriebenen Worte, individuell für jeden Schüler, werden dem Institut in Münster mitgeteilt, dieses analysiert die gemachten Fehler, erstellt ein Leistungsprofil des Schülers auf der Grundlage der einzelnen Fehlerarten wie etwa Dehnung, Schärfung, Groß- und Kleinschreibung und mehr.
Das Leistungsprofil der einzelnen Schüler wird in Beziehung gesetzt zu anderen Schülern einer repräsentativen Vergleichsgruppe. Danach wird dann ein individueller Förderplan erstellt, in dem die Nutzung bestimmter Fördermaterialien vorgeschlagen wird.
Bei diesen Materialien geht es um Übungen zur Konsonantenverdopplung, zu Um- und Auslauten, zu gleichklingenden Buchstaben, Länge und Kürze von Vokalen. Wichtig: Jedem einzelnen Kind wird ein eigener Plan zugeordnet, damit es individuell bezüglich seiner speziellen Schwächen gefördert werden kann. Ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer sind für diesen Unterricht unabdingbar.
Schulleiter Direktor Helmut Frenzl freute sich, dass auf diese Weise der Förderung jedem Kind unabhängig von seiner sozialen Herkunft geholfen werden könne.
Für die Frankenberger Bank war Ralf Schmitt zur Übergabe der Materialien gekommen. Schmitt sagte, die finanzielle Förderung von Schulen sei ein fester Bestandteil des Spendenprogramms seiner Bank. Mit den Spenden wolle sein Institut die Verbundenheit mit der Region zum Ausdruck bringen. (ed)



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