2018-2019

Fördern und Fordern (Auszug aus hna, 1408.2019)

Aufnahmefeier Jg 5_24...Gesamtschule Battenberg Nach dem starken Jahrgang des Vorjahres mit 151 Kindern hat die Gesamtschule in Battenberg diesmal 115 Fünftklässler aufgenommen. Insgesamt hat die Schule etwa 815 Schüler. Neu für die 5. und 6. Klassen ist ein verändertes Mittagsangebot, mit dem das Ganztagsangebot ausgeweitet wird, wie Gymnasialschulzweig-Leiterin Sabine Rossmeisl erklärt: Statt der bisher 70-minütigen reinen Mittagspause, hat ein Teil der Schüler in dieser Zeit nun erst Essenspause (30 Minuten) und dann ein Wahl-Angebot (40 Minuten), der zweite Teil erst das Angebot und dann Pause. Dazu gehören zum Beispiel Mittagssport, Lernwerkstatt, Kreativwerkstatt, Lesen und ein Raum der Stille. „So können die Kinder die Zeit je nach Neigung sinnvoll verbringen“, sagt Rossmeisl....

Konzert setzte neue Akzente (HNA, 19.06.2019)

HNA 2019 06 26 165553Battenberger Gesamtschüler wagten sich auch an anspruchsvolle Stücke heran
von Erwin Strieder Battenberg – Etliche neue Akzente setzte die Gesamtschule bei ihrem Sommerkonzert vor etwa 600 Besuchern in der Großsporthalle: Neue Gruppen traten erstmals auf, wechselten die Zusammensetzung bei einigen Darbietungen und wagten sich an anspruchsvolle Stücke heran, die Chöre sangen in mehreren europäischen Sprachen. Die Eltern, Großeltern, Geschwister, Ehemaligen aus Schüler- und Lehrerschaft belohnten das Engagement der etwa 250 jungen Musiker mit lebhaftem Applaus. Die Streicherklasse des Jahrgangs fünf stimmte mit „We will rock you!“ auf das fast dreistündige musikalische Programm ein. Von „Bruder Jakob“ bis zum „Power Rock“ reichte das Repertoire der jüngsten Instrumentalisten der Bläserklassen des Jahrgangs fünf, die erstmals zusammen öffentlich auftraten. Ein neuer Chor des Jahrgangs fünf gefiel mit „Heaven is a wonderful place“. Mit Werken der Klassiker Brahms, Beethoven und Haydn glänzten die Bläser des Jahrgangs sechs und zeigten eindrucksvoll ihre Fortschritte nach nur zwei Jahren üben an der Gesamtschule. Ein Streicherensemble spielte Filmmelodien aus „Star Wars“ und „Jurassic Parc“. Mit einer Polka begann der Auftritt der Juniorband der Jahrgänge fünf bis sieben. Ebba Heck meisterte eine Solopartie. Ein Streicherensemble der Jahrgänge acht bis zehn spielte in großer Besetzung ein Stück aus Händels Wassermusik und aus Tschaikowskys „Schwanensee“. Ei-neue Orchestergruppe der Jahrgänge neun und zehn wurde von Tilman Strieder bei Melodien aus „Batman“ dirigiert. Lebhaften Applaus bekamen die Mädchen des Chors der Klassen sechs bis acht für „Halleluja“. Zusammen spielten die Juniorband und die Schulband mit der Hälfte der 130 Akteure, die auch beim Landeskonzert in Wiesbaden die Gesamtschule vertreten hatten. Die Schulband der Jahrgänge acht bis zehn glänzte mit einer breiten Palette von Stücken, die von den Ohrwürmern „Barbra Ann“ und „Mamma Mia“ bis zu lateinamerikanischer Musik reichten. Solopassagen meisterten Robin Strieder, Tilman Strieder und Jakob Schubert. Musik aus Senegal gab es bei einem gemeinsamen Auftritt der Schulband, der Streicher und des Chors sechs bis acht. Schließlich wollten der Applaus und die Zugabeforderungen kein Ende nehmen. Blumen zum Dank gab es für die Leiterinnen der Gruppen, die Lehrerinnen Cornelia Muth-Heldmann, Kerstin Böttcher und Karin Schmidt.

„Es war einfach genial“ (HNA, 26.06.2019)

HNA 2019 06 26 164224Gesamtschule Battenberg hat 132 Schüler verabschiedet
VON ERWIN STRIEDER Battenberg – Für 132 Battenberger Gesamtschüler der Klassen 10 und 9 begann mit der Schulentlassung am Montagabend ein neuer Lebensabschnitt. Die Abgänger sowie etwa 500 Eltern und Angehörige nahmen an der Abschlussfeier in der Sporthalle teil. Schulleiter Reinhold Gaß gratulierte allen zum Erreichen des Etappenziels. Er rief alle dazu auf, auf dem weiteren Lebensweg den Mitmenschen mit Respekt und Verständnis zu begegnen. 60 Zehntklässler verlassen den Gymnasialzweig, 43 von ihnen setzen ihre schulische Ausbildung in der Oberstufe der Edertalschule oder am Beruflichen Gymnasium fort. Elf besuchen die Fachoberschule, sechs beginnen eine Ausbildung. 51 Realschüler und 21 Hauptschüler verlassen die Schule für eine Ausbildung oder weitere Schule. Elf der 21 Hauptschüler schafften den qualifizierenden Abschluss, 28 der 51 Realschüler schafften den qualifizierenden Realschulabschluss, der zum Übergang in eine Oberstufe berechtigt. Das beste Zeugnis aller Abschlussklassen hatte Friederike Otto (G10a) mit der Durchschnittsnote 1,0. Mit Instrumentalstücken wie „An Tagen wie diesen“ beteiligte sich die Schulband unter der Leitung von Cornelia Muth-Heldmann am Programm der Feier. Karin Schmidt leitete die Auftritte einer Streichergruppe.

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Die Diktatur des Augenblicks (hna, 08.06.2019)

Gesamtschüler erweiterten Canettis Stück „Die Befristeten“
Battenberg – 28 Jungen und Mädchen des Wahlpflichtkurses „Darstellendes Spiel“ der Gesamtschule Battenberg haben sich bei zwei Theaterabenden mit einem tiefgründigen und ernsthaften Thema auseinandergesetzt. Das Stück „Die Befristeten“ von Elias Canetti wurde von den Zehntklässlern umgestaltet und um aktuelle Bezüge erweitert. Nach sechs Monaten Beschäftigung mit dem Stoff im Unterricht bei Bettina Pasler setzten die jungen Leute das Werk emotionsstark in Szene. In einer fiktiven Gesellschaft herrscht die „Diktatur des Augenblicks“. Alle wissen von Geburt an, wann sie sterben werden. Überwacht und gelenkt wird dieses autokratische System vom übermächtigen Kapselan, der die positive Seite dieser Gesellschaft bedingungslos propagiert: Niemand muss sich vor Verbrechen, Gewalt, Unfällen, Krankheiten oder anderen Unwägbarkeiten fürchten. Obwohl jeder Mensch von Anfang an den genauen Zeitpunkt seines Todes kennt, beschäftigt sich das Stück mit den Konsequenzen, die solch ein Wissen für das Individuum und die Gesellschaft hat. Manche wägen sich in Sicherheit, andere zweifeln. Die Namen der Menschen sind Zahlen, die ihr festgelegtes zu erreichendes Ablebe-Alter bedeuten. 50 und ihre Freundin 42 hinterfragen das System kritisch, wobei 50 scheitert. Das Stück konfrontierte die Zuschauer in der vollbesetzten Burgberghalle mit vielen Fragen: Wie sähe unser Lebens aus, wenn wir von Beginn an wüssten, wann wir sterben? Wie würden unsere Mitmenschen reagieren? Canettis ursprünglicher Titel wurde erweitert: „Der Augenblick der Freiheit“. Aneinandergereihte Szenen mit vielen Dialogen folgten im Wechsel mit der Einspielung lauter, abrupt abbrechender Musik und Bewegungsszenen. Die Lichttechnik wurde optimal eingesetzt, indem sich während der Zwiegespräche Schattenrisse der handelnden Personen auf einer Leinwand abzeichneten und die Figuren vervielfältigten. Der Eindruck der Entindividualisierung wurde verstärkt durch einfarbige Kostüme. Erkenntnis des Stücks: Undemokratische Systeme bestehen trotz vieler Widerstände weiter. Es bedarf vieler Personen, die sich gegen Unrechtssysteme wehren – selbst dann, wenn sie dabei ihr Leben lassen.
Die Akteure: Friedrike Otto, Hannah- Maria Bauer, Mia Markus, Kaja Finkenberger, Ina Rachfahl, Bastian Briel, Medin Medin Jakupovic, Selina Görnandt, Lea Sophie Wagner, Philine Kwyk, Taya Otto, Humda Asjad, Frieda Specht, Nele Heck, Alena Oesterling, Felizia Wagner, Jeromy Feisel, Feroz Haydari, Emelie Stelter, Lea-Marie Loeber, Christian Hess, Paul Womelsdorf, Jana Jeide, Denise Langer, Fenja Schäfer, Lea Winter, Emilia Bode. Organisation: Letizia Schlarb, Lea Winter.

Vorstellung 1 (Donnerstag)

Vorstellung 2 (Freitag)

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Wenn der Todestag schon feststeht (hna, 22.05.2019)

Theater hnaBattenberger Schüler führen Theaterstück auf – 6./7. Juni in der Burgberghalle Battenberg
Zehntklässler der Gesamtschule Battenberg stellen am 6. und 7. Juni in der Burgberghalle ihr Stück „Die Befristeten“ vor. Die Schüler gehören zum Wahl- Pflicht-Kurs Theater. Sie haben unter der Leitung von Bettina Pasler in intensiven Proben und vielen zusätzlichen Stunden das Stück in Szene gesetzt. Autor des Stücks ist Elias Canetti (1905-1994). Canetti beschäftigt sich in seinem vielseitigen Werk immer wieder mit den Auswirkungen, die das Bewusstsein des Todes für das Leben der Menschen hat. Gezeigt wird eine zukünftige Gesellschaft, in der der Mensch von Geburt an den Augenblick seines Todes kennt. In einer Kapsel um den Hals trägt jeder seinen Geburts- und Todestag. Es ist streng verboten, sein momentanes Alter zu nennen. Der Name (die Zahl) eines Menschen gibt an, wie alt er ist. Der Wächter dieser Gesellschaftsordnung ist der Kapselan, der allein berechtigt ist, im Augenblick des Todes die Kapsel zu öffnen. Somit kann der Mensch seine Lebenszeit sinnvoll einteilen. Diese Sicherheit gibt echte Freiheit. In dieser Zukunftswelt, in der es keinen plötzlichen Tod und keine Gewalt mehr gibt, versucht Zweifler „Fünfzig“, das in Frage zu stellen. Auf diese präzise und elektrisierende Vision einer Gesellschaft, deren Menschen sich einem System des Glaubens unterworfen haben, treffen Asylsuchende. Die Aufführungen finden am Donnerstag, 6. Juni, und Freitag, 7. Juni, jeweils ab 20 Uhr in der Battenberger Burgberghalle statt. Karten gibt es nur an der Abendkasse, sie kosten für Erwachsene 5 Euro, für Schüler und Studenten 2,50 Euro. Der Erlös kommt dem Förderverein der Schule zugute nh/jpa

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