(Battenberg, HNA 01.04.2010). Zwei Klassen der Gesamtschule Battenberg waren mit Eifer für die Natur aktiv. Auf einer etwa zehn Hektar großen Fichten-Windwurffläche im Langen Grund beim Pfarrrücken in der Nähe von Berghofen, die schon im Jahre 2003 nach einem kleinen Tornado entstanden war, haben die Jugendlichen mehr als 700 kleine Eichen gepflanzt.
Dieser Pflanzeinsatz war Teil einer größeren Aktion des Forstamts Frankenberg, an deren Ende über 50 000 junge Eichen gepflanzt sein sollen. Auf der Fläche sollte sich ursprünglich durch Naturverjüngung und Samenanflug aus benachbarten Flächen selbst wieder neuer Wald bilden. Diese Hoffnung erfüllte sich aber nicht. Lediglich Ginsterbüsche, Sträucher von Brom- und Himbeeren breiteten sich aus. Daher mussten in vorher gemulchten Streifen die Eichen nachgepflanzt werden. Den Arbeitseinsatz leitete der Battenberger Revierförster Jochen Hörder, unterstützt von seiner Frau Ursula. Die beiden Klassen der Gesamtschule wurden von ihren Biologielehrern Steffen Seibert und Heinz-Günther Schneider betreut. Beide lobten die Schüler für ihren engagierten und hoch motivierten Einsatz bei der Umwandlung der vorherigen Fichtenmonokultur in einen standortgerechten Laubwald, wie Schneider fachkundig anmerkte. Auch der neue Forstamtsleiter Andreas Schmitt überzeugte sich von der Tatkraft und Begeisterung der jungen Naturfreunde und bot eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Schule und Forst in der Zukunft bei ähnlichen Aktionen an. Der Pädagogische Leiter der Gesamtschule, Heinz-Günther Schneider, hob in diesem Zusammenhang die langjährige Unterstützung des Ehepaars Hörder bei der jährlich stattfindenden Waldrallye der Schule hervor. (ed)
aab_picUnd hier gibt es weitere Bilder vom Waldprojekt!