Klassenfahrten gehören zu den Dingen, die man auch lange nach der eigenen Schulzeit nicht vergisst. An der GSB finden mehrtägige Klassenfahrten im Jahrgang 5 (Limburg) und zum Ende der Schulzeit (Abschlussfahrt) statt. Ergänzend gibt es noch Austauschfahrten nach Frankreich, Fahrten auf den Spuren der Römer oder den Besuch von historischen Gedenkstätten (Kozentrationslager Buchenwald).

 

Exkursion nach „Kölle“

KOelnfahrt 2

Wisst ihr, welcher der beiden Türme des Kölner Doms höher ist und warum der Tünnes von „Tünnes und Schäl eine goldene Knollnase hat? Solche und viele andere interessante Geschichten hörten die SchülerInnen der GSB bei ihrer Exkursion nach Köln. „Es war richtig cool!“, so der Kommentar eines Schülers nach der Führung.
Eigentlich wollten nur die Lateiner des 9./10. Jahrgangs mit Frau Temme und Frau Naumann auf ihre Kölntour fahren und sich auf die Spur der alten Römer begeben. Doch alles ist teurer geworden und so nahmen sie noch die Franzosen von Frau Temmes Klasse mit.
Angekommen in Köln besuchten die Schülerinnen erst mal den Dom und staunten über die Größe und die Pracht. Einige waren von der Orgel fasziniert, die wie ein Schwalbennest hoch oben an einer Säule hängt. „Wie kommt denn der Organist da hoch?“ Danach zogen die Schülerinnen durch die Stadt und gingen bei herrlichem Sonnenschein am Rhein spazieren.
Schließlich trafen sich die Schülerinnen an der Kreuzblume vorm Dom, von wo aus zwei Führungen starteten, eine für die Lateiner und eine zu Köln allgemein. Beide Guides erzählten spannend und unterhaltsam über die Geschichte der Stadt Köln.

Eine Exkursion, die wir hoffentlich bald wieder machen! (G. Naumann, Fachvorsitzende Latein)

Exkursionen im Fach Geschichte: Buchenwald und Point Alpha

buchenwald point alpha 3 20190519 1446383907Geschichte erleben – das erscheint uns als Fachschaft Geschichte besonders in Zeiten von AfD, Pegida und zunehmenden rassistischen Anfeindungen und Ausgrenzungen wichtig. Zwei Diktaturen liegen in unserer nächsten Vergangenheit. Zumindest das geteilte Deutschland haben die meisten von uns noch miterlebt. Doch für die Schüler und Schülerinnen des 10. Jahrgangs ist das finsterste Geschichte.
Die Buchenwaldfahrt ist daher fest im Lehrplan verankert. Mit dem G-Zweig fahren wir seit vier Jahren immer für zwei Tage nach Buchenwald. Oft kombinieren wir Buchenwald mit einem Besuch von „Topf & Söhne“, wo die Öfen für die Krematorien von Buchenwald und Ausschwitz gebaut wurden, oder mit Mittelbau-Dora, einem Stollen, der von Häftlingen gegraben wurde. Hier wurde die Rakete V2 zusammengebaut, hier starben in kürzester Zeit tausende Häftlinge.
Die Geschichten vor Ort, von erfahrenen pädagogischen Begleitern erzählt, Informationen am Lagermodell, Fotografien und Zeichnungen aus der Lagerzeit, Fundstücke und die Öfen und die Hinrichtungsstätte im Krematorium hinterlassen oft viele Bilder bei den Jugendlichen. Plötzlich rückt die Vergangenheit dichter heran. Plötzlich kommt die deutliche Erkenntnis auf: Angriffe auf Ausländer, auf Juden, auf Menschen, die nicht ins Bild passen, das hatten wir schon mal. Menschen sind manipulierbar.
Der Besuch von Point Alpha, einem Grenzmuseum, dieses Jahr zum ersten Mal, schließt unmittelbar an diese Erfahrungen an. Wie perfide und perfektionistisch arbeiten solche Systeme. Welche Kräfte wurden aufgeboten, um Menschen vorzugaukeln, dass der Grenzzaun nur zu ihrem Schutz vor dem sie manipulierendem Westen sei. Wieviele Menschen starben beim Versuch, ihre Freiheit wiederzuerlangen, ...Die Wertigkeit von Menschenwürde, Freiheit und Demokratie steigt im Angesicht Buchenwalds und Point Alpha.

Gabi Naumann

Mit Kaisergattin Helena und Gladiator Valerius durchs alte Trier

M2018 05 Lateinfahrt nach Trier 2it Kaisergattin Helena und Gladiator Valerius durchs alte TrierAnfang Mai stand wieder die von allen langersehnte dreitägige Lateinfahrt auf dem Programm. Die beiden Lateingruppen des siebten und achten Jahrgangs, ca. 42 Schülerinnen und Schüler, fuhren zusammen mit Frau Temme und Frau Naumann nach Trier.
Doch bevor wir uns auf die Spur der Römer begaben, machten wir noch einen Zwischenstopp in Mainz beim ZDF und erhielten dort eine Führung durch den Sendebereich, durften bei einem Live-Mitschnitt von 1,5 Minuten dabei sein und guckten uns die Kulisse vom Fernsehgarten an. In der Jugendherberge angekommen, staunten alle: „Das ist ja wie im Hotel!“ Angenehmerweise waren wir im Neubau untergebracht. Dieser war erst vier Wochen zuvor in Betrieb genommen worden.Den Abend verbrachten wir dann im Kino. Die Schüler hatten zwei Filme zur Wahl, so kamen alle auf ihre Kosten.
Am nächsten Tag begann dann die Zeitreise: 1600 Jahre zurück in die Vergangenheit. An der Porta Nigra empfingen uns die Ehefrau von Kaiser Konstantin (4.Jh. nach Chr.), Helena, und eine Keltin.... Sie zeigten uns „ihr“ Trier. Wir besichtigten vor allem das letzte erhaltene Stadttor, die Porta Nigra, auch das Wahrzeichen des heutigen Triers, die Basilika, auch Palastaula genannt, und die Kaiserthermen. Als wir die riesige Basilika betraten, ging ein Raunen durch die Schüler. Eine riesige Halle mit einer Grundfläche von 75 m x 27 m und einer Höhe von 33 m. Sie ist so groß, dass ein 7-Sekunden-Nachhall auf die große Orgel antwortet! Bildhaft konnten sich die Schüler vorstellen, wie sich damals ein Einwohner Triers fühlte, wenn er für eine Audienz beim Kaiser die große Halle durchschritt, um sich dann vor dem Kaiser flach auf den Boden zu werfen.
Nachmittags versuchten wir das Rheinische Landesmuseum und die dortige Römerausstellung zu besichtigen. Dieser Plan scheiterte jedoch aufgrund organisatorischer Schwächen. (Wir werden diesen Punkt optimieren! 😉)
Abends fuhren wir voller gespannter Erwartung ins Amphitheater. Gladiator Valerius würde uns führen. Würden wir Kämpfe und Gemetzel sehen? Kämpfe blieben leider aus, es war ja auch nur ein Gladiator. Dennoch war es eine spannende Führung durch die Gänge und die Arena des Amphitheaters, bei der uns Valerius „seine“ Geschichte erzählte. Denn er war einer der Freiwilligen, die sich für Ruhm und Ehre im Amphitheater bewarben. Und er überlebte – doch zu welchem Preis?
Es folgte eine weitere lange lustige Nacht. Frau Naumann und Frau Temme durften aber schlafen. Doch das Aufstehen am Morgen war noch schwieriger als am ersten Morgen. Nachdem wir gepackt und aufgeräumt hatten, fuhren wir zu unserem letzten Programmpunkt, der Villa Borg. Die Villa wurde im römischen Stil in den 80er Jahren auf antiken Grundrissen rekonstruiert. Endlich sah man mal mehr als Ruinen! Unsere Museumsbegleiter erzählten uns von der Villa, führten uns in eine römische Küche und zeigten uns eine Therme. Der Luxus war gigantisch. Baden unter einer Rundbaudecke, verziert mit Meeresgestalten, Kaltwasser- und Warmwasserbad und anschließend eine umfangreiche Wellness-Behandlung – wer wollte das nicht.
Nun ging es aber nach Hause. Manche waren sehr müde. In Erinnerung bleibt eine schöne Fahrt!

Gabi Naumann

Ausflug nach Marburg

ausflug G5b G6aAm Donnerstag, den 21.12.2017 unternahmen die Klassen G6a und G5b von Frau Müller-Schönwälder und Herrn Schneider einen gemeinsamen Ausflug nach Marburg.
Nach kurzen Startschwierigkeiten beim Kartenkauf konnte der Ausflug pünktlich von Münchhausen aus beginnen. Von dort aus ging es mit dem Zug nach Marburg. Hier angekommen stand zunächst der Kinobesuch an. Danach wurde der Weihnachtsmarkt in der Marburger Oberstadt besucht. Auf dem Markplatz angekommen konnten sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen frei in der Oberstadt bewegen und den Weihnachtsmarkt auf eigene Faust erkunden. Am frühen Nachmittag endete der kurzweilige Ausflug nach einem kurzen Zwischenstopp bei der Elisabethkirche. Per Zug fuhren alle wohlauf wieder zurück nach Münchhausen.
Katja Müller-Schönwälder (Klassenlehrerin G6a)
Elmar Schneider (Klassenlehrer G5b)

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