Seit über 30 Jahren ist es Tradition an der Gesamtschule Battenberg:  Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit am Schüleraustausch mit Senonches teilzunehmen. Am 30. September traten 23 Schülerinnen und Schüler der Battenberger Gesamtschule mit ihren Lehrern Sebastian Wolff und Florence Zissel die einwöchige Fahrt nach Senonches an. Dort lernten die 8- und 9-Klässler das Leben in einer französischen Familie kennen. Bei einer Rallye auf dem Markt in Senonches stellten die Schüler überrascht fest, dass unter anderem Pferdefleisch, Straußenfleisch und  Tauben in Frankreich auf dem Speiseplan stehen können. Sie hatten aber auch die Gelegenheit, Einblicke in das französische Schulsystem zu bekommen, indem sie dort am Unterricht teilnahmen. Der Ganztagsunterricht, die 55-minütige Schulstunden und die etwas strengeren Vorschriften zum  Schulleben haben die Battenberger Schüler beeindruckt.
Der Aufenthalt stand unter dem Motto Umwelt und nachhaltige Entwicklung.

In diesem Bereich ist die Schule von Senonches vorbildlich. So wählen die Klassen einen Umweltbeauftragten pro Klasse, der Vorschläge machen kann, wie man das Leben in der Schule im Einklang mit der Umwelt organisieren kann. Viele Vorschläge der Umweltbeauftragten sind verwirklicht worden. Die Lehrkräfte arbeiten fachübergreifend an diesem Projekt. Darüber hinaus haben die Schüler im schuleigenen Park einen eigenen Garten und einen Teich angelegt sowie zahlreiche Bäume gepflanzt Während des Aufenthalts standen auch die Besichtigung von Chartres mit der prächtigen Kathedrale und ein Tagesausflug nach Rouen in der Normandie auf dem Programm. Bei einem Empfang im Rathaus von Senonches erklärte Bürgermeister Nicolas die Zuständigkeiten von Stadt, Départements und der Regionen innerhalb des politischen Systems in Frankreich vor. Er erinnerte an den Ursprung der Partnerschaftsvereinigung und ermunterte die Schüler, sich für die Völkerverständigung zu engagieren und die Kontakte mit Senonches weiter zu pflegen.
Der Gegenbesuch der französischen Schüler findet im März 2010 statt.
F. Zissel