von Sophia Muth, Chiara Ochse und Annika Neuschäfer

Allons enfants de la patrie…le jour de départ est arrivé.

Am 30. September um 7 :30 Uhr starteten wir, 46 frankophile Schüler und Schülerinnen der GSB mit unseren 4 Begleitpersonen nach Frankreich. Die Busfahrt dauerte unendliche 11 Stunden. Gegen 18:30 Uhr kamen wir dann endlich in Bonneval an, wo 23 Schüler unter Begleitung von Herrn Wesp und Frau Müller-Schönwälder ausstiegen und die restlichen noch etwa eine Stunde weiter bis nach Senonches fuhren. In Bonneval wurden wir von unseren Austauschpartnern und deren Familien herzlich empfangen. Nach einem kleinen Umtrunk im Collège A. Sidoisne und der Empfangsrede des Schulleiters, M. El Bahrdadi, gingen wir dann in unsere französischen Gastfamilien.
Un bon repas, un lit bien comfortable et…

Der nächste Morgen begann mit einer Führung durch die Stadtverwaltung Bonnevals und anschließend machten wir eine Bootstour in Kleingruppen auf dem Loir, der durch ganz Bonneval fließt. Bonneval ist ohne Zweifel das Venedig Frankreichs!
Nach einer Stärkung in der Schulkantine stand eine Stadtrallye auf dem Programm, die wir mit großem Spaß zusammen mit unseren französischen corres erledigten. Erschöpft von der Rallye durch Bonneval kehrten wir in die Familien zurück, um mit ihnen den Abend zu verbringen.
Am 2.Tag, Freitag der 2.Oktober 2009, machten wir einen Ausflug nach Chartres. Im „Centre International du Vitrail“ bekamen wir eine Einführung in die Kunst der Glasfenstervertigung und erhielten anschließend die Möglichkeit, selbst ein Glasfenster zu erstellen. Es folgte dann eine interessante Führung durch den Dom von Chartres. Zum Schluss konnten wir noch auf eigene Faust die Stadt erkunden und einige Einkäufe tätigen.
C’est le week-end et…on s`inquiète un peu !
Die Gestaltung des Wochenendes lag nun ganz in der Verantwortung unserer Gastfamilien, die uns gerne einen Einblick in die kulturellen Schwerpunkte Frankreichs geben wollten. So unternahmen viele Familien Ausflüge zu bekannten Sehenswürdigkeiten oder gar nach Paris. Nach dem Wochende, Montag, den 5. Oktober, besichtigten wir dann gemeinsam zwei der bekanntesten Schlösser der Loire, das Château Royal de Blois und Chambord. Mittags machten wir ein „pique-nique“ im Wald von Chambord und abends feierten wir mit unseren „corres“ eine richtig gute „Boum“. Es wurde viel getanzt, gesungen und gelacht. Selbstverständlich gab es auch ein riesiges Buffet, das unsere Gasteltern für uns vorbereitet hatten.
Des salades, des quiches et des tartes en masse! Ouf !!
Am letzten Tag, den 6. Oktober, begaben wir uns auf den Weg einer 16 km langen Wanderung über Marboué, Dheury, Saint Christophe (wo wir unser „pique-nique“ abhielten) bis Saint-Maur. Ein scheinbar endloser Marsch! Müde von der Wanderung kehrten wir zurück in die Familien, um unsere Koffer zu packen und uns für die schöne Zeit zu bedanken.
Dann sollte es wieder zurück in die Heimat gehen. Und wer hätte das gedacht: Bei der Verabschiedung lagen wir uns alle in den Armen und es flossen sogar ein paar Tränen!

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