ImprotheaterGesamtschüler improvisieren und zeigen pantomimische Qualitäten
Jungen und Mädchen aus dem offenen Ganztagsangebot des Jahrgangs 5 waren die Akteure bei einer besonderen „Theatervorstellung" für vier Klassen 5 der Gesamtschule und Eltern in der Aula.Battenberg. Gezeigt wurden die Ergebnisse eines Projekts im Ganztagsangebot zum sogenannten „Improvisationstheater". Die Schulsozialpädagogin Martina Westermann übte für die Aufführung Szenen mit Tanz und nach Vorbildern aus Show-Sendungen des Fernsehens mit den Kindern ein. Beim Improvisationstheater spielen die Akteure Szenen aus dem Stegreif und nach Vorgaben aus dem Publikum. Jede Szene ist somit weitgehend unvorhersehbar und deshalb jeweils für sich eine „Premiere". Improvisations-Schauspieler benötigen Fähigkeiten wie Kreativität, Flexibilität und Spontanität. Gefragt sind ein hohes Maß an Aufmerksamkeit für den Mitspieler, Einfühlungsvermögen und jede Menge Teamarbeit. Martina Westermann sagt: „Improvisationsübungen und -Spiele stärken daher den Teamgeist, regen die Wahrnehmungsfähigkeit an und fördern die Fantasie." Darüber hinaus mache Improvisations-Theater vor allem viel Spaß. Letzteres konnte am Donnerstag von den Zuschauern und Zuhörern deutlich bestätigt werden, denn sowohl die Darsteller als auch die Zuschauer waren mit Begeisterung bei der Sache. Allerdings war nicht alles spontan und improvisiert. Wenigstens zur Rahmenhandlung bedurfte es einer Vorgabe. Die gaben sich die Schüler selbst: „Die Gesamtschule sucht das Supertalent", frei nach dem Vorbild der beliebten Fernsehsendung. So wirkten eine ganze Reihe Show-Moderatoren, mehrere dreiköpfige Jury-Gruppen mit, ferner eine ganze Reihe von jungen Künstlergruppen aus den Reihen der Fünftklässler. Kleinere und größere Gruppen traten auf als Tanzgruppen oder mit anderen Kunststücken, alles war ziemlich lustbetont und nicht allzu tierisch ernst zu verstehen. Pantomimische Qualitäten und mehr waren gefragt beim „Laserschwertkampf in Zeitlupe", bei der Präsentation von außergewöhnlichen Erfindungen oder einer „Diashow mit Tierfotos". Die Fünftklässler spielten „Ich bin ein Baum", bewiesen ihr Talent als „Wortexperten", übten Theaterszenen in einem Restaurant mit einem sehr kritischen Regisseur. Auch eine außergewöhnlich talentierte Sängerin gab Kostproben ihres Könnens, und schließlich endete das „Improvisationstheater" mit der „magischen Choreografie" einer großen Tanzgruppe, die einen furiosen Auftritt zu einem Hit meisterte und dafür Beifallsstürme erntete. Die Mitglieder der Jury gaben ihre spontanen Bewertungen ab: „total cool", „echt gut" und „super" hieß es immer wieder. Bei allen Programmpunkten gab es Vorgaben seitens der Mitschüler im Publikum, die von den jungen Akteuren gemeistert wurden. Die erfolgreichen jungen Theaterakteure bedankten sich schließlich für das Projekt und die Aufführung bei Martina Westermann.

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