Amtseinfhrung Ga 082Mit Amtsübergabe endet Vakanz an der Battenberger Gesamtschule
Seit April kommissarischer Direktor Seit 1991 ist Reinhold Gaß Lehrer an der Gesamtschule, seit 2007 war er schon stellvertretender Leiter. Gestern erhielt er die Ernennungsurkunde zum Direktor. VON MARK ADEL Battenberg. Im Kreise zahlreicher Kollegen, Vertreter von Politik, Wirtschaft, Banken und Kirche und der Familie überreichte Schulamtsdirektorin Uta Opper-Fiedler die Urkunde in der Aula der Gesamtschule. „Bewährtes erhalten, neues wagen, Zukunft gemeinsam gestalten", will Reinhold Gaß. Schulleiter seien „Manager mit pädagogischer Ausbildung". Zahlreiche Gäste wünschten ihm gestern für seine Aufgabe viel Glück – und ließen keinen Zweifel aufkommen, dass sie dem 52-Jährigen die Schulleitung zutrauen. Seit der Verabschiedung Helmut Frenzls im Juni 2011 war die Stelle vakant. Reinhold Gaß übernahm als Stellvertreter die Geschäfte. Im April wurde er zum kommissarischen Schulleiter ernannt. „Diese Zeit geht nun zu Ende", sagte Opper- Fiedler. Die Feierstunde sei „lang ersehnt". Reinhold Gaß „baute" 1979 sein Abitur an der Edertalschule und studierte an der Marburger Philipps-Universität. 1986 und 1988 legte er die Staatsprüfungen an der Alten Landesschule in Korbach ab, doch erst 1991 kam er als Studienrat an die Schule nach Battenberg – zu jener Zeit seien kaum neue Lehrer eingestellt worden, erinnerte Gaß. Er arbeitete bis dahin als Erzieher in einem Heim für schwer erziehbare Jugendliche und in der Aussiedlerbetreuung des Frankenberger DRK-Kreisverbands. „Die Gesamtschule war bald Ihre Schule geworden", sagte Uta Opper-Fiedler. Gaß war zeitweise auch an die Frankenberger Edertalschule abgeordnet. „Sie haben an der Kooperation beider Schulen mitgewirkt", betonte die Schulamtsdirektorin. Weitere Stationen waren die Ernennung zum Oberstudienrat im Jahr 1997 und die Arbeit mit einer halben Stelle als pädagogischer Leiter des Fachbereichs Erziehungswissenschaften an der Marburger Universität. Im Jahr 2007 bewarb sich der heute 52-Jährige um die Stelle als stellvertretender Leiter der Gesamtschule, die ihm 2008 übertragen wurde. Als nach dem Ausscheiden von Helmut Frenzl kein Nachfolger gefunden wurde, „haben Sie Verantwortung übernommen", sagte Opper- Fiedler. Gaß behielt zunächst den Status des stellvertretenden Schulleiters, bis er den Direktorposten kommissarisch übernommen hatte. „Eigentlich hätten wir gar keine Erprobungszeit gebraucht", das sei aber aus Gründen des Beamtenrechts nicht zu vermeiden gewesen. „Sie haben sich uneingeschränkt bewährt", betonte die Schulamtsdirektorin. In der Schulkonferenz seien Gaß' „Sachlichkeit, Offenheit und Kompetenz" hervorgehoben worden. „Frischer Wind, neue Ideen" Bürgermeister Heinfried Horsel, der auch Vorsitzender des Fördervereins ist, hob ebenfalls Gaß' Fähigkeiten hervor. „Sie werden mit frischem Wind und neuen Ideen den Anforderungen gerecht werden." Er hoffe, dass die nun freie Stelle des stellvertretenden Schulleiters schnell besetzt werden könne. Für den Elternbeirat gratulierte die stellvertretende Vorsitzende Anja Henkel. Sie habe Gaß als „sachlichen, ausgeglichenen und fachkundigen" Menschen kennengelernt. Schulsprecher Matthias Merz freute sich, „wieder einen Schulleiter zu haben, der sich auch so nennen darf". Zur Ernennung gratulierten auch die Leiterin der Grundschule, Melanie Rathgeber, und sein Vorgänger Helmut Frenzl. Gaß' Kollegen in der Schulleitung, Heinz-Günther Schneider, Arno Reitz und Cornelia Muth-Heldmann, überreichten eine Schultüte mit „Nervennahrung". Für den Personalrat sprachen Regina Metzger und Bianca Ebert. Wegen einer Erkrankung von Landrat Reinhard Kubat war kein Vertreter des Landkreises anwesend. Die musikalische Umrahmung übernahmen die Schulband und das Streichensemble der Schule.

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