hvsAn der Hans-Viessmann-Schule fanden Berufsorientierungstage statt, an denen Förder- und Hauptschüler der teilnehmenden Schulen einen Einblick in verschiedene Berufsfelder bekommen konnten. Frankenberg. Die Berufsorientierungstage (BOT) sollen den Schülern der 8. und 9. Klassen, die kurz vor einer Berufsentscheidung stehen, helfen, einen für sie passenden Beruf zu finden. An den Berufsorientierungstagen nahmen die Cornelia-Funke-Schule Gemünden, die Gesamtschule Battenberg und die Friedrich-Trost-Schule Frankenberg teil. Besonders die enge Zusammenarbeit zwischen der Schule und den Betrieben stelle eine gute Möglichkeit für einen späteren Berufseinstieg dar, sagte Lehrerin Inge Debelius. So könnten Arbeitgeber Bewerber auf diesem Weg persönlich kennenlernen. Umgekehrt sei auch die Abbrecherrate der Schüler durch die BOT gesunken, denn durch die praktischen Erfahrungen würden die Schüler schnell merken, ob ihnen eine Arbeit liege und zu ihren Fähigkeiten passe. Neben der praktischen Förderung wurde von der Schule noch eine Bildungsberatung angeboten, in der Schüler einen maßgeschneiderten Überblick über die regionalen Bildungsmöglichkeiten bekamen. Für die Berufsorientierungstage standen den Schülern fünf Aufgabengebiete zur Auswahl: Bau-, Holz- , Elektro- und Metalltechnik sowie Hauswirtschaft. So unterschiedlich wie die Interessen der Schüler war auch das breit gefächerte Auf-gabenspektrum der verschiedenen Bereiche. „Es hat sehr viel Spaß gemacht“, sagte Schülerin Patricia Bonvino, die gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen eine Woche lang in der Hauswirtschaftsgruppe gearbeitet hatte. Die Mädchen hatten zum Thema „Ei, Ei, Ei ... bald ist Ostern!“ Gerichte rund ums Ei hergestellt.

 

Tischdeko und Ordnung
Außerdem lernten sie, wie man Zutaten und deren Preise berechnet und den Tisch passend zu Ostern festlich eindeckt. Sie hatten sich für das Berufsfeld entschieden, weil es sie „am meisten interessierte“. Ob sie später in diesem Bereich arbeiten möchten, ließen die Mädchen noch offen. Ganz anders sah es in der Holzwerkstatt der Schule aus. Dort fielen Späne, es wurde gehobelt und gesägt. Die Schüler, die sich für den Berufs-bereich Holztechnik entschieden hatten, fertigten in der Woche einen „Ordnungshelfer“ aus Holz, in dem Stifte und Zettel aufbewahrt werden können. „Erst haben wir ein Brett aus einem Stamm gesägt und geschliffen, dann haben wir alles angezeichnet und mit der Langbohrmaschine gebohrt“, sagte der Schüler Hendrik Michel und fügte hinzu, dass das Holz am Ende noch mit Leinöl behandelt worden sei. Auch die Schüler der Elektro-technik-Abteilung zeigten viel Spaß an ihrer Arbeit. Sie bauten einen Thermolüfter und dokumentierten ihre Arbeit anhand eines kurzen Films und einer Reihe von Fotos. „Nachdem wir erst Probleme mit der Zeichnung des Schaltkreises hatten, haben wir uns noch einmal alles in Ruhe angesehen, dann hat es geklappt“, sagte Schülerin Nella Merkel. Auch Heike Fleck von der Frankenberger Bank war erfreut über die Projekte der Schüler. Die Frankenberger Bank hatte das Projekt mit 1100 Euro gefördert. Zum Abschluss der Berufsorientierungstage erhielten alle Teilnehmer der BOT eine Urkunde. (sik/gru)

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