Projekt an Battenberger Gesamtschule – Konzept zur Vorbereitung der Berufswahl

von Erwin Striederberuf
Battenberg. An der Battenberger Gesamtschule fand ein Projekt statt. Erprobt wurde dabei ein neuer Baustein für die Vorbereitung der Berufswahl der Gesamtschüler. Betriebspraktika sind seit vielen Jahren gängige Praxis in den Jahrgängen 8 und 9. Dabei gewannen die Lehrer die Erfahrung, dass die Schüler häufig schon mit der Auswahl eines für sie geeigneten und interessanten Praktikumsbetriebs überfordert sind.
Die Schule will deshalb ihr Konzept zur Vorbereitung der Berufswahl für ihre Schüler weiterentwickeln. Zu Beginn des Schuljahres wurde ein so genannter „Berufswahlpass“ eingeführt. Beim jetzt beendeten Projekt ging es um ein „Kompetenzfeststellungsverfahren“ in Klassen des Jahrgangs 7. Zusammen mit den Lehrern war der „Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung.“ (VSB) des Bildungswerks der Nordhessischen Wirtschaft vor Ort tätig. Mitarbeiter des VSB und die Lehrer beobachteten die Siebtklässler bei erlebnispädagogischen Übungen, Selbsteinschätzungen und bei der Erledigung von praktischen Aufgaben im Team. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts war die Vorbereitung, Ausführung und Nachbereitung eines Firmeninterviews durch die jungen Leute, um sie frühzeitig zu einer Zusammenarbeit mit den heimischen Betrieben zu bringen.Interviews Für die Interviews standen der Ausbildungsleiter des Eisenwerks Hasenclever, Klaus-Dieter Reitz, dessen Mitarbeiter Peter Weigel und Seniorchef Kurt Biebighäuser vom gleichnamigen Opel-Autohaus zur Verfügung.


Die Firmenvertreter fanden es gut, dass sie früh mit den Schülern in Kontakt treten konnten, um die Anforderungen an ihre potenziellen künftigen Auszubildenden klar formulieren zu können. Dabei wollten die Firmenvertreter letztlich auch Einfluss auf die schulische Vorbildung der Jugendlichen nehmen. Die Siebtklässler stellten viele Fragen zu einer ganzen Reihe von Problemfeldern: Dabei ging es in unterschiedlichen Fragen um die Größe des Betriebs, die Art der vorhandenen Arbeitsplätze, das Betriebsklima, den Umsatz – und natürlich die Ausbildung. Das Projekt konnte in den ersten drei Tagen noch nicht abgeschlossen werden. Für jeden Schüler muss noch ein „Kompetenzprofil“ erstellt werden, das Bestandteil des Berufswahlpasses wird und von der Arbeitsagentur zu Beratungen genutzt werden kann.

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